Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Was ist das für ein Organ?

Pankreatitis ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung

Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ, das aus Drüsengewebe besteht, das für die tierische Verdauung und den Hormonstoffwechsel benötigt wird. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt direkt hinter dem Magen und an der Seite des Dünndarms. Die Bauchspeicheldrüse ist mit dem Blutkreislauf verbunden und hat auch eine Verbindung zum Dünndarm, um diesen mit Verdauungsenzymen zu versorgen.

Was macht die Bauchspeicheldrüse?

Die Bauchspeicheldrüse ist ein besonderes Organ und besteht aus zwei verschiedenen Arten von Zellen, die jeweils eine eigene Funktion haben. Der eine Zelltyp ist für die Produktion von Hormonen wie Insulin und Glukagon zuständig und befindet sich in den sogenannten endokrinen Zellen. Diese Zellen tragen durch die Produktion von Insulin u. a. zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Der andere Teil der Bauchspeicheldrüse wird als exokriner Teil bezeichnet. Dort wird der Pankreassaft, der die Verdauungsenzyme enthält, produziert und an den Dünndarm abgegeben. Im Dünndarm sorgen die Verdauungsenzyme wie Lipase, Amylase und Protease dafür, dass die Nährstoffe so verarbeitet werden, dass sie tatsächlich durch die Dünndarmwand aufgenommen werden können.

Was ist, wenn Ihre endokrine oder exokrine Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert?

Wenn ein Teil der Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert, treten bei Tieren unterschiedliche Probleme auf, je nachdem, wo er in der Bauchspeicheldrüse liegt. Wenn der endokrine Teil tatsächlich weniger funktioniert, wird zu wenig Insulin ausgeschüttet. Dieser Insulinmangel führt dazu, dass die Zellen im Körper nicht genügend Zucker aufnehmen können und überschüssiger Zucker im Blut verbleibt. Wenn zu wenig Insulin gebildet wird, nennt man das Zuckerkrankheit.
Der exokrine Teil produziert die Verdauungsenzyme, die in den Darm gelangen müssen, um die aufgenommene Nahrung zu verdauen, damit die benötigten Nährstoffe aufgenommen werden können. Manchmal kommt es jedoch vor, dass diese Enzyme nicht erst im Darm, sondern bereits in der Bauchspeicheldrüse selbst aktiv werden. Leider sind die Zellen der Bauchspeicheldrüse und der umliegenden Gewebe (wie Leber, Magen und außerhalb des Dünndarms) ebenso empfindlich gegenüber der Verdauung wie die aufgenommene Nahrung. Die Störung des Prozesses der Verdauungsenzyme (d. h., dass sie nicht nur im Dünndarm aktiv werden) wird als Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung bezeichnet.

Was verursacht eine Pankreatitis?

Aufgrund des Namens Pankreatitis, einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse, denken viele Menschen, dass sie dann durch Bakterien, Viren oder andere Parasiten verursacht werden muss. Das Gegenteil ist der Fall, denn diese verursachen die Pankreatitis in der Regel gar nicht erst. Was sie verursacht, ist oft nicht ganz klar. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse tritt häufiger auf bei einem Bauchtrauma (nach einer Operation, einem Autounfall oder einem Sturz von einem Baum), nach dem Verzehr von sehr fetthaltiger oder abnormaler Nahrung, bei Fettleibigkeit (extremes Übergewicht), Lebererkrankungen, Hormonveränderungen wie Morbus Cushing, Tumoren (Krebs) in der Bauchspeicheldrüse und bestimmten Medikamenten. Außerdem scheinen bestimmte Rassen (z. B. Zwergschnauzer) ein erhöhtes Risiko zu haben, an Pankreatitis zu erkranken.

Tier mit Bauchspeicheldrüsenentzündung, wie ernst sind die Symptome?

Hunde und Katzen mit Bauchspeicheldrüsenentzündung zeigen einen sehr unterschiedlichen Krankheitsverlauf, wobei die Symptome von vage und leicht bis sehr schwer reichen. Es gibt Hunde und Katzen mit akuter schwerer Entzündung, die innerhalb kurzer Zeit sehr krank werden und sogar an den Komplikationen der Folgeschäden sterben. Glücklicherweise kann eine symptomatische Behandlung (es gibt kein Medikament, das die Entzündung der Bauchspeicheldrüse stoppt) bei den weniger schweren Patienten zu einer vollständigen Genesung führen. Diese Tiere erholen sich und haben danach keine Beschwerden. Leider gibt es auch Tiere, bei denen die Symptome zunächst mild sind, aber immer wieder auftreten. Dabei handelt es sich um Hunde und Katzen mit chronischer Pankreatitis, die sich bei angemessener Behandlung und geeigneter fettarmer Ernährung oft gut erholen.

-Dies ist eine automatisierte Übersetzung-