Zecken können Krankheiten übertragen, aber was genau ist eine Zecke?
Zecken sind kleine, flache, spinnenähnliche Lebewesen und gehören zu den Gliederfüßern (Arthropoden). Eine Zecke reift nicht auf einmal, sondern hat 4 verschiedene Lebensstadien. Alle 4 Stadien sind leicht zu erkennen. Bei der Schafszecke dauern diese verschiedenen Stadien etwa 3 bis 4 Jahre, abhängig von den Temperaturen im Winter. In einem warmen Winter können die Nymphen früher schlüpfen als in einem kalten Winter.
Der Lebenszyklus der Zecke Ixodes ricinus (Schafszecke).
Das erste Lebensstadium ist natürlich der eigentliche Anfang und dann ist die Zecke noch ein Ei. Zeckeneier werden während des Reifeprozesses nicht gefüttert und von den Weibchen im Herbst abgelegt.
Die Eier schlüpfen dann im Frühjahr und werden zur Larve, dieses Stadium ist leicht von den späteren Stadien zu unterscheiden, denn dann haben die winzigen Zecken nur noch 6 statt 8 Beine. Die Larven ernähren sich einmal vom Blut kleiner Nagetiere und Vögel und gehen dann in eine Art Ruhestadium, um zu wachsen. Im Spätsommer häuten sich die Larven zu Nymphen.
Die Nymphen sind dann so weit gewachsen, dass sie acht Beine bekommen haben. Sie gehen dann in eine Ruhephase während der Winder. Auch sie ernähren sich dann einmal von einer Blutmahlzeit in einer Vielzahl von Säugetieren und Vögeln. Danach, am Ende des Sommers, treten sie in die letzte Phase ein und wachsen zu erwachsenen Zecken heran.
Im darauffolgenden Frühjahr suchen sich die erwachsenen Zecken einen Wirt, meist einen großen Weidetierhalter wie Rehe, Hirsche oder Wildschweine, aber auch Schafe, Rinder und Pferde können als Nahrungsquelle dienen. Wenn Zecken ausgewachsen sind, sind sie auch in der Lage, sich zu paaren. Zecken paaren sich in der Regel auf dem Wirt, woraufhin das Weibchen sofort Blut saugt, bis es vollständig gesättigt ist. Dieses gesaugte Blut wird verwendet, um die Eier zu lebensfähigen Eiern zu entwickeln. Nachdem das Zeckenweibchen mit Blut vollgesogen ist, kommt der Moment, in dem es sich vom Wirt fallen lässt. Das Weibchen bleibt dann auf dem Boden liegen und legt hier 1.000 bis 2.000 reife Eier ab. Die Weibchen bebrüten die Eier nicht, sondern sterben nach der Eiablage.
Wenn Sie eine vollgesaugte erwachsene Zecke auf dem Wirt sitzen sehen, sind das die Weibchen. Die Männchen brauchen kein Blut und beißen daher auch nicht. Sie brauchen sogar kein Blut, um sich mehrfach zu paaren.
-Dies ist eine automatisierte Übersetzung- |