Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Futtermittelallergie - was ist der Unterschied?
Haustiere mit einer Futtermittelallergie entwickeln häufig Hautprobleme mit Juckreiz oder Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen oder Blähungen. Auch Hunde und Katzen mit einer Futtermittelunverträglichkeit leiden mehr oder weniger stark unter diesen Beschwerden. Für die Behandlung der Symptome macht es daher oft wenig Unterschied, welche der beiden Erkrankungen der Auslöser ist, aber es gibt einen Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie.
Nahrungsmittelintoleranz - was ist das?
Nahrungsmittelintoleranz und Nahrungsmittelallergie werden oft synonym verwendet, vor allem weil die körperlichen Symptome bei Haustieren ähnlich sind. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Reaktionen des Körpers. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit spielt das Immunsystem keine Rolle, und es besteht in der Regel ein Mangel an einem bestimmten Enzym oder Transportprotein im Darm. Das bedeutet, dass der Darm nicht alle zugeführten Nährstoffe verdauen und aufnehmen kann. Ein bekanntes Beispiel ist die Laktoseintoleranz beim Menschen. Diese Menschen produzieren nicht genügend Laktase (ein Enzym, das zur Verdauung von Milchprodukten benötigt wird), so dass Milchprodukte nicht richtig verdaut werden können, was zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen kann. Abgesehen von den Bauchschmerzen und dem zu dünnen Stuhl wird man oft nicht oder weniger krank. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit hängt die Schwere der Symptome von der Menge der verzehrten Nahrung ab. Denn wenn man nur eine begrenzte Menge an Enzymen für die Verdauung eines Eiweißes produziert, funktioniert eine kleine Menge Eiweiß noch, aber wenn die verzehrte Eiweißmenge die Menge der produzierten Enzyme übersteigt, treten Beschwerden auf.
Nahrungsmittelallergie; was ist damit überhaupt gemeint?
Bei einer Nahrungsmittelallergie reagiert das Immunsystem des Hundes oder der Katze zu heftig auf das Vorhandensein von bestimmten Nahrungsmitteln oder Partikeln aus diesen Nahrungsmitteln. Diese Nahrungsbestandteile nennt man Allergene. Tiere, die überempfindlich auf die vorhandenen Allergene reagieren, haben dann Beschwerden in Darm, Magen oder Haut. Hautbeschwerden, die der Besitzer oft bemerkt, sind Juckreiz, der dazu führt, dass die Haut aufbricht und sich Entzündungen bilden.
Welche Nahrungsbestandteile sind häufig die Ursache für eine Allergie?
Bei sehr vielen Hunden und Katzen lösen Proteine tierischen Ursprungs die Symptome aus, aber auch Weizen, Mais oder Soja können als Allergene in Frage kommen. Es stimmt jedoch, dass bei fast allen Haustieren eine allergische Reaktion erst nach mehrmaligem Verzehr auftritt oder die verzehrten Proteine den zuvor verzehrten tierischen Proteinen sehr ähnlich sind. Normalerweise kann eine allergische Reaktion nicht gegen etwas auftreten, das einmal gefressen oder verabreicht wurde, weil der Körper erst lernen muss, die Allergene zu erkennen, um allergisch auf sie zu reagieren. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, aber dann ist es oft erblich bedingt. Bei einer Nahrungsmittelallergie geht es um die Proteine und/oder Kohlenhydrate, die zuvor gegessen wurden. Für Hunde und Katzen spielt es keine Rolle, ob das Futter roh, in Dosen, kaltgepresst oder extrudiert ist.
-Dies ist eine automatisierte Übersetzung- |