Ohrenentzündung bei Katzen, gibt es das?
Katzen haben häufiger Ohrenbeschwerden, als es den Anschein hat. Katzen können, wie alle anderen Tiere und Menschen, Ohrenprobleme haben. Die Ursache dafür ist oft eine Entzündung des äußeren Gehörgangs. Die Haut des Gehörgangs wird durch eine Ursache innerhalb oder außerhalb des Ohrs gereizt und kann sich deshalb entzünden. Das merkt man bei der Katze daran, dass sie öfter den Kopf schüttelt, sich öfter am Ohr oder am Kopf kratzt, der Kopf mit dem entzündeten Ohr oft herunterhängt und manchmal etwas Schmutz herauskommt, sie das Ohr tief hält, den Kopf schüttelt oder sich am Ohr kratzt. Als Besitzer kann man manchmal sehen, dass das Ohr röter ist oder spüren, dass es wärmer ist als normal, es kann anders riechen und manche Katzen wollen nicht mehr auf den Stuhl gesetzt werden.
Was verursacht eine Ohrentzündung bei Katzen?
Ohrenmilbe
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Bei Katzen, vor allem bei jüngeren Katzen, ist die Ohrmilbe der Hauptverursacher. Die Ohrmilbe ist hochinfektiös und wird daher leicht von einer Katze auf die andere übertragen. Es wird vermutet, dass etwa die Hälfte aller Ohrinfektionen durch Ohrmilben verursacht werden. Glücklicherweise gibt es gute Medikamente wie
Otimectin, mit denen Katzen von Ohrmilben befreit werden können. Wenn nach einer angemessenen Behandlung aller im Haus lebenden Katzen (auch Hunde können betroffen sein) die Symptome weiterhin bestehen, ist es ratsam, die Katze erneut vom Tierarzt untersuchen zu lassen.
Fremdkörper im Ohr
Katzen streifen überall durch das hohe Gras und die Büsche, wodurch manchmal etwas im Ohr zurückbleiben kann, das dort nicht hingehört. Von außen ist oft nichts zu sehen, aber wenn der Tierarzt mit einem Otoskop ins Ohr schaut, fällt es meist auf. Dann wird manchmal ein Grasohr festgestellt. Leider wird manchmal auch festgestellt, dass es sich nicht um ein Grasohr handelt, sondern um einen Tumor oder einen häufigeren Mittelohrpolypen. Alle diese Fremdkörper können auch eine Ohrentzündung verursachen, weil sie die Haut des äußeren Gehörgangs an Ort und Stelle reizen. Je nach Art des Fremdkörpers wird der Tierarzt ihn entfernen können.
Mittelohrentzündung
Mittelohrentzündungen treten bei Katzen leider häufiger auf als bei Hunden und sind für die Besitzer oft ein Ärgernis. Ohrinfektionen, die vom Mittelohr ausgehen, sind oft chronisch und kehren nach der Behandlung oft zurück. Die Entzündung geht nicht vom Gehörgang, sondern von der Eustachischen Röhre aus. Es wird außerdem vermutet, dass sie mit bestimmten viralen Infektionen der vorderen Atemwege zusammenhängt. Oft zeigt die Katze recht ausgeprägte Symptome, bevor der Besitzer bemerkt, dass eine Mittelohrentzündung vorliegt. Diese Katzen können eine abnorme Positionierung eines Auges aufweisen, eine Pupille kann kleiner sein als die andere, das obere Augenlid kann herabhängen, aber auch beide Augenlider können einfach zusammengekniffen sein, die Lippe und/oder das Ohr können herabhängen.
Allergie
Eine Ohrenentzündung ist nichts anderes als eine Entzündung der Haut des äußeren Gehörgangs. Bei Hunden ist bekannt, dass viele Ohrentzündungen durch eine Nahrungsmittelallergie oder eine Allergie aus der Umwelt (Atopie) verursacht werden. Das ist bei Katzen nicht anders, denn auch bei dieser Tierart kann eine Allergie eine Ohrentzündung verursachen. Allergien werden jedoch viel seltener als Ursache von Ohrentzündungen erkannt, da eine Nahrungsmittelallergie oder eine Umweltallergie (Atopie) bei Katzen schwieriger festzustellen ist als bei Hunden. Wenn eine Katze keine Ohrmilben, Fremdkörper oder eine Mittelohrentzündung hat, ist es immer ratsam, an eine Allergie zu denken. Oft kann es helfen, die Katze auf ein
anderes Futter umzustellen, das ein anderes tierisches Eiweiß oder hydrolysierte Proteine verwendet. Natürlich geben Sie dieses Futter dann nur für etwa 9 Wochen.
-Dies ist eine automatisierte Übersetzung- |