Woran erkennt man eine Demenz bei Hunden?

Hirnalterung wie Demenz bei Hunden

Hunde werden wie Menschen immer älter und entwickeln daher häufiger altersbedingte Krankheiten. Dazu gehören Erkrankungen wie Gelenkprobleme, Nierenprobleme, Herzprobleme, aber auch Formen der Hirnalterung. In diesem Blog wird erklärt, was Hirnalterung wie Demenz bei Hunden ist und wie man sie erkennen kann. Bei Hunden spricht man in der Regel nicht von Demenz, sondern vom Syndrom der kognitiven Dysfunktion. Die Fähigkeit, sich zu erinnern und zu lernen, ist beeinträchtigt. Dieser Zustand ähnelt der Alzheimer-Krankheit beim Menschen.

Wann tritt Demenz bei Hunden auf?

Die meisten Hunde zeigen Anzeichen von Demenz ab einem Alter von etwa 7 Jahren. Natürlich ist dies ein Durchschnittswert, und ein Hund kann auch schon ab einem Alter von 4 Jahren Anzeichen von Gehirnalterung zeigen. Bei Hunden kann es noch schwieriger sein, diese Anzeichen zu erkennen, als es bei Menschen ohnehin schon der Fall ist. Oft sind die Veränderungen sehr allmählich und fallen zunächst gar nicht so auf. Die meisten Hunde zeigen jedoch ab einem Alter von etwa 12 Jahren Verhaltensänderungen, die von geringerer Lauffreudigkeit über vermehrtes Hinlegen bis hin zu mehr Unruhe reichen.

Wie entsteht Demenz bei Hunden?

Demenz entwickelt sich bei Hunden auf ähnliche Weise wie beim Menschen. Im Gehirn werden Eiweißbrocken (Amyloid) gebildet, die sich in den Blutgefäßen um die Nervenzellen ablagern. Dies führt zu Sauerstoffmangel in den darunter liegenden Bereichen des Gehirns, wodurch die Nervenzellen absterben. Der Körper reagiert darauf, indem er die Blutgefäße öffnet, so dass mehr sauerstoffreiches Blut in die Gefäße fließen kann. Dieses sauerstoffreiche Blut verursacht jedoch eine Menge Radikale (geladene Sauerstoffmoleküle). Radikale verursachen auch zusätzliche Schäden im Gehirn. Neben der Amyloid-Ablagerung spielen Vitamin�A-, C- und E-Mangel wahrscheinlich eine mögliche Ursache für das Syndrom der kognitiven Dysfunktion.

Symptome von Hunden mit Demenz

In den frühen Stadien der Demenz wird die Krankheit oft nicht als solche erkannt. Die Symptome sind oft nicht offensichtlich und zu Beginn durchgängig vorhanden. Die ersten sichtbaren Symptome sind oft Schlafprobleme des Hundes, die mit anderen sozial unerwünschten Verhaltensweisen einhergehen können oder auch nicht.

Was kann man bei abnormalem Verhalten beobachten?

Veränderte soziale Interaktionen: grüßt/erkennt den Besitzer nicht mehr oder ist im Gegenteil plötzlich viel anhänglicher als vorher;
Sie nehmen weniger Kontakt mit ihrer Umgebung auf, scheinen ziellos vor sich hin zu starren;
Veränderung des Tag-Nacht-Rhythmus, wodurch sie nachts ruhelos umherwandern und tagsüber viel schlafen;
Sowohl weniger Putzen als auch übermäßiges Belecken fallen oft auf;
Desorientierung/Verwirrung, sie scheinen sich manchmal beim Spazierengehen oder im Haus zu verlaufen;
Furcht und Panik (Trennungsangst);
Einnässen, sowohl beim Urinieren als auch beim Stuhlgang im Haus;
Manche Hunde beginnen schlechter zu fressen.

Behandlung von Demenz

Wenn der Tierarzt feststellen kann, dass die Symptome nicht durch körperliche Erkrankungen (wie Nieren- oder Leberprobleme) entstanden sind, kann davon ausgegangen werden, dass der Hund an einem kognitiven Funktionssyndrom (CDS) oder einer Demenz leidet.

Demenz ist leider noch nicht heilbar, obwohl es scheint, dass der Prozess der Verschlechterung verlangsamt werden kann. Es gibt zwar noch keine Lösung, aber es scheint sich gezeigt zu haben, dass einige Medikamente, Diäten und Nahrungsergänzungsmittel den Alterungsprozess wirksam verlangsamen können.

Medikamente

Es gibt einige Medikamente auf dem Markt, die zur Behandlung von Demenz bei ängstlichem Verhalten von Hunden eingesetzt werden. Man kann an Selgian oder Clomicalm denken. Nur eine gründliche Untersuchung kann einen Tierarzt dazu bringen, diese Medikamente zu verabreichen.

Diätetische Nahrung

Es ist erwiesen, dass Antioxidantien und Fettsäuren aus Pflanzen die Bildung freier Radikale hemmen und unschädlich machen. Durch die Hemmung der Bildung von freien Radikalen werden ältere Hunde gegen die neuen Schäden unterstützt. Ein Futter speziell für Hunde mit Demenz ist zum Beispiel Hills Precription Diet Canine B/D und SANIMED Senior Dog.

Nahrungsergänzungsmittel

Viele Nahrungsergänzungsmittel setzen auf einen hohen Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, um freie Radikale abzufangen und so Schäden zu reduzieren. Es gibt auch Cholodin, das viel Cholin enthält. Dieses Cholin wird für die Bildung von Acetylcholin benötigt, einem Transmitter der Reizübertragung im Gehirn. Ausreichend hohe Cholinkonzentrationen sollen das Gehirn vor altersbedingtem geistigen Abbau und bestimmten Formen der Demenz schützen.

Gehirntraining

Es ist auch wichtig, Ihren alternden Hund geistig und körperlich zu fordern. Fordern Sie Ihren Hund jeden Tag zu einem schönen Spaziergang auf, spielen Sie Spiele, um zum Beispiel Futter oder Leckerlis zu finden. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, den Schwierigkeitsgrad an den Zustand Ihres Hundes anzupassen. Wenn der Hund bereits leicht verwirrt ist, sollten Sie ihm eine leichtere Aufgabe stellen, als wenn Sie noch keine Verschlechterung feststellen.

Tierarzt stellt fest, dass es keine anderen Ursachen für das abnorme Verhalten gibt

. Durch eine gute Anamnese (Fragen an den Besitzer) und durch Untersuchungen kann der Tierarzt feststellen, ob die Verhaltensänderungen nicht auf eine körperliche Erkrankung zurückzuführen sind. So kann Ihr Hund beispielsweise desorientiert sein, weil er erblindet/taubt, und er kann stubenrein sein, weil er die Kontrolle über seine Schließmuskeln verloren hat. Wenn körperliche Erkrankungen ausgeschlossen sind, kann eine Demenz diagnostiziert werden.


-Dies ist eine automatisierte Übersetzung-