Hat mein Haustier eine Flohallergie?

Was ist eine Flohallergie?

Eine Flohallergie ist eine Allergie, bei der der Hund oder die Katze aufgrund eines Flohbisses eine allergische Reaktion erleidet. Jedes Mal, wenn ein Floh Ihr Tier beißt, hinterlässt er Speichel, der verhindert, dass das Blut sofort gerinnt. Dieser Speichel verursacht den Juckreiz, den alle Tiere nach einem Biss verspüren. Bei einem Tier mit Flohallergie ist der Juckreiz jedoch viel stärker ausgeprägt.

Wenn ein Floh beißt, gibt er Speichel ab. Die Proteine in diesem Speichel verursachen die allergische Reaktion und sind hier die Allergene. Bei einer allergischen Reaktion reagiert das Immunsystem Ihres Haustieres mit einer heftigen, ausgedehnten Entzündungsreaktion, die extremen Juckreiz verursacht.

Was sind die Symptome?

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze eine Flohallergie entwickelt hat, verursacht ein neuer Flohbiss extremen Juckreiz. Bereits ein Biss innerhalb von fünf Tagen verursacht bei einer Flohallergie anhaltende Beschwerden. Der Juckreiz tritt vor allem an den Stellen auf, an denen sich die meisten Flöhe aufhalten. Das sind oft der Rücken, in der Leiste, unter dem Bauch und kurz vor dem Schwanz.

Der Juckreiz ist so stark, dass das Tier ständig leckt, beißt und kratzt. Zunächst sieht es manchmal so aus, als würde sich das Tier exzessiv waschen. Dann sieht man oft Schäden an der Haut, die durch übermäßiges Belecken und Beißen entstanden sind. Wenn die Katze oder der Hund nicht aufhört zu lecken und zu kratzen, können Wunden und kahle Stellen entstehen. Diese geschädigte Haut kann sich entzünden, woraufhin der Hund oder die Katze sie ableckt. Eine ständige Reizung der Haut kann zu einem Hot Spot führen. Ein Hot Spot (pyotraumatische Dermatitis) ist eine lokale Entzündung der Haut, die durch übermäßiges Belecken, Beißen und/oder Kratzen verursacht wird. Ein Hotspot ist an sich ein weiterer Grund für übermäßiges Belecken, Kratzen und Beißen. Es ist auch möglich, dass sich ein größerer Teil der Haut entzündet; in diesem Fall spricht man von einer Dermatitis. Hier wurde sie durch Flöhe verursacht und heißt dann Flohdermatitis.

Diagnose

Flöhe sind leider (noch) eine häufige Ursache für Juckreiz und Hautbeschwerden. Anhand der Beschwerden und des nachweislichen Flohkots wird Ihr Tierarzt eine plausible Diagnose stellen und Sie beraten. Durch eine ordnungsgemäße Entflohung kann die Diagnose oft innerhalb von drei Monaten gestellt werden. Außerdem kann der Tierarzt einen einigermaßen zuverlässigen Hauttest durchführen.

Was ist bei einer Flohallergie zu tun?

Der Rat wird wahrscheinlich lauten, Ihre Haustiere und Ihre Wohnung regelmäßig gründlich zu entflöhen. Dafür gibt es verschiedene Produkte, wie Fiprotec Combo Hund und Fiprotec Combo Katze oder Sersto Katze und Sersto Hund. Natürlich sollte auch die Umgebung behandelt werden, da sich der größte Teil der Flohpopulation dort und nicht auf dem Tier befindet. Die Umgebung kann mit Mitteln wie Indoor-x oder Flea & Mite-environment-spray gut flohfrei gemacht werden. Denken Sie daran, dass auch alle Haustiere (mit einem für sie geeigneten Mittel) behandelt werden sollten, um zu verhindern, dass dort Flöhe zurückbleiben.

Wenn die Haut durch das viele Kratzen zu sehr geschädigt ist, kann der Tierarzt auch Medikamente verschreiben, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Um die Haut zusätzlich zu unterstützen, können Sie neben einem guten Flohmittel zum Beispiel Dermoscent Essential 6 Spot-On oder Allerderm Spot-On verwenden. Dies sind Spot-On-Mittel, die der sich erholenden Haut zusätzlich helfen und die Wirkung des verwendeten Flohmittels nicht beeinträchtigen.

Wenn es sich eher um eine heiße Stelle handelt, können Sie das Hot Spot Spray Dermacool verwenden. Dieses Spray wirkt kühlend, lindert den Juckreiz und beruhigt und pflegt die Haut an der Stelle.

-Dies ist eine automatisierte Übersetzung-