Chronischer Stress bei Katzen verursacht gesundheitliche und körperliche Beschwerden
In unserem Land werden Katzen als echte Haustiere gehalten, oft mit mehreren Katzen oder anderen Haustieren pro Haus oder als Teil einer Familie. Für viele Katzen ist das nicht die ideale Lebenssituation, denn Katzen sind eigentlich von Natur aus Einzelgänger, aber es gibt auch sehr soziale Katzen. Es hängt also wirklich von der jeweiligen Katze ab, ob sie sich leicht oder schwerer in einen Haushalt einfügt. Leider gibt es trotz aller guten Pflege durch die Besitzer immer noch eine große Anzahl von Katzen, die sich mehr oder weniger unwohl fühlen und dadurch Stress erleben. Es ist jedoch nicht immer klar, dass diese Katzen tatsächlich Stress empfinden, da Katzen dies sehr gut vor ihrem Besitzer verbergen können. Solide Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Katzen sehr stressempfindlich sind und dass dies zu gesundheitlichen Problemen führt, wobei Blasenentzündungen, mit oder ohne Blasenentzündung, aber oft ohne bakterielle Ursache, eine häufige Beschwerde sind. Er führt auch zu Verhaltensproblemen wie Sprühen, Sitzen neben der Katzentoilette oder aggressivem Verhalten.
Katzen können durch sehr viele verschiedene Situationen Stress erleben.
Stress wird durch unvorhersehbare und für die Katze unkontrollierbare Situationen verursacht, die die Katze selbst kaum ändern kann. Die Wiederholung einer solchen Situation oder das Versäumnis, eine solche Ursache zu ändern, kann bei einer Katze chronischen Stress verursachen. Ein Stressmoment, z. B. wegen einer Party, ist nicht sehr häufig und verursacht in der Regel keine dauerhaften Schäden, denn die Katze geht nach draußen oder nach oben und nach ein paar Stunden ist wieder Ruhe eingekehrt. Wenn es aber ständig Unruhe gibt, zum Beispiel durch andere Haustiere oder Kinder, und die Katze keinen eigenen ruhigen Schlaf- und Versteckplatz hat, kann das wirklich chronischen Stress für eine Katze bedeuten.
Auch bei mehreren Katzen im Haus kann z.B. das Fehlen ausreichender Katzentoiletten (im Idealfall sollte jede Katze ihre eigene Box haben) für viel Unruhe bei der unterwürfigen Katze sorgen, wenn sie zur Box muss und eine dominante auf oder neben ihr sitzt, dann wird sie sich nicht trauen zu gehen. Das Zurückhalten von Urin und Kot ist für niemanden gut, da es Blasensteine und Verstopfungen begünstigen kann.
Flöhe, Wunden, Gelenkschmerzen und andere körperliche Beschwerden können Katzen unangenehm werden und sind für die Katze selbst nicht zu lösen. Dies ist dann eine unkontrollierbare Situation für die Katze mit einem erhöhten Stressrisiko. <
Wenn der Verdacht auf Stress besteht, vergessen Sie nicht, auch draußen nachzusehen. Liegt eine dominante Nachbarskatze gemütlich in Ihrem Garten, während sich Ihre nicht mehr nach draußen traut? Oder schaut Ihre Katze aus dem Fenster und sieht jedes Mal, wie der große Hund Gassi geführt wird? Das sind sicherlich Situationen, die manche Katzen stören können, ohne dass es für Sie als Besitzer immer sichtbar ist.
Sie erkennen keine der oben genannten Situationen mehr, vermuten aber trotzdem Stress? Dann schauen Sie sich an, was Ihre Katze am Tag und in der Nacht macht. Ist die Katze immer drinnen oder geht sie draußen auf die Jagd? Gerade bei Wohnungskatzen ist es wichtig zu prüfen, ob sie ausreichend gefordert wird. Langeweile kann natürlich auch Stress verursachen, da die Katze dies als sehr unangenehm empfinden kann.
Worauf kann man bei Katzen als Anzeichen für Stress achten?
Da Sie nun wissen, dass nicht alle Katzen gleich deutlich zeigen, dass sie Stress empfinden, und auch wir nicht immer leicht erkennen können, was Stress auslösen könnte, hier ein paar Anzeichen für Stress bei Katzen.
- Die Beobachtung Ihrer Katze kann Ihnen viele Informationen darüber geben, wie sie sich fühlt und wann Stress vorhanden sein könnte. Beginnen Sie mit der Körperhaltung: Liegt sie schön entspannt ausgestreckt auf der Seite oder mit den Pfoten gerade unter den hochgezogenen Schultern in Brust-Bauch-Stellung? Die letztere Position ist offensichtlich keine entspannte Haltung, denn die Katze ist ständig wachsam und kann schnell weglaufen, wenn sie es für nötig hält.
- Wo setzt oder legt sich Ihre Katze gerne hin? Sitzt sie gerne auf Ihrem Schoß oder kuschelt mit Ihnen auf dem Sofa? Dann wird Ihre Katze dies als angenehm empfinden. Wenn Sie aber sehen, dass Ihre Katze oft hoch oben auf dem Schrank, auf dem Dachboden oder irgendwo in einer Ecke sitzt, dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Katze sich auf dem Boden im Wohnzimmer scheinbar weniger sicher fühlt. Läuft ein anderes Haustier herum oder herrscht vielleicht viel Unruhe im Haus, dann könnte dies die Ursache dafür sein, dass sie sich sicher verkriecht. Es kann aber auch sein, dass eine bestimmte Person dies auslöst, zum Beispiel durch eine laute Stimme, bedrohliches Auftreten (hoch über der Katze) oder weil diese Person sehr beschäftigt ist.
- Scheint sich Ihre Katze häufig zu waschen und zu lecken? Übermäßiges Bürstverhalten bis hin zur Glatze kann durchaus eine Manifestation von Stress sein, die Katze geht als eine Art Überwältigungsverhalten oder Kontrollbedürfnis mit sich selbst in Kontakt.
- Futtert und trinkt Ihre Katze noch ausreichend? Katzen, die sich körperlich oder seelisch unwohl fühlen, leiden manchmal noch unter Appetitlosigkeit. Wenn Ihre Katze länger als ein oder zwei Tage überhaupt nicht frisst, ist das immer ein Grund, den Tierarzt zu kontaktieren.
- Eine stets stubenreine Katze, die plötzlich neben das Katzenklo macht oder nicht mehr nach draußen geht, ist oft eine Katze, die entweder Blasenprobleme hat oder unter Stress steht. Stress durch eine andere Katze, aber auch eine neue Katzentoilette, ein anderer Standort der Katzentoilette oder eine neue Katzentoilette können die Ursache sein.
- Ist Ihre normalerweise gut zugängliche und stets freundliche Katze plötzlich weniger gesellig und freundlich, könnte dies auch ein Zeichen von Stress sein, der durch körperliches Unwohlsein oder etwas aus der Umgebung verursacht wird.
Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze unter Stress leidet, was auch immer, versuchen Sie, dies für Ihre Katze zu lösen. Wenn Sie körperliche Symptome vermuten oder diese ausschließen wollen, ist ein Besuch beim Tierarzt natürlich das Beste. -Dies ist eine automatisierte Übersetzung- |